Tentativliste-2023

Eine gute und eine schlechte Nachricht: Nur einer der beiden Berliner Vorschläge für weitere Berliner Welterbestätten hat es auf die nationale Tentativliste geschafft. Hier erfahren Sie mehr …

Foto: © Ben Buschfeld (Wiki-Commons BY-SA-NC)

Die Entscheidung der Kultusministerkonferenz (KMK) für die Erstellung der nationalen Vorschlagsliste möglicher neuer Welterbestätten ist gefallen. Einer der beiden Berliner Vorschläge hat die Hürde genommen, der andere nicht …

Die gute Nachricht aus Berliner Sicht:
Die „Waldsiedlung Zehlendorf“ (auch bekannt als „Onkel Toms Hütte“ oder „Papageiensiedlung“) wird als mögliche Erweiterung der bereits sechsteiligen UNESCO-Welterbestätte „Siedlungen der Berliner Moderne“ Eingang auf die deutsche Vorschlagsliste finden. Ob die UNESCO dem deutschen Vorschlag dann folgt, bleibt abzuwarten.

Die schlechte Nachricht für Berliner:
Der gemeinsame Eintrag der Ensembles von Karl-Marx-Allee (erster und zweiter Bauabschnitt) sowie den Bauten der Interbau 1957 (inkl. Corbusierhaus und Kongresshalle) wurde durch den internationalen Fachbeirat abgelehnt. Diese einzigartige Wechselspiel des Städtebaus der Nachkriegsjahre in einst in Ost und West geteilten Berlin wird also leider NICHT als Welterbe vorgeschlagen.

Auch viele Aktivist/innen aus dem Kreis des KulturerbeNetz hatten sich hier engagiert. Sie kommen u.a. auch in einem Video mit Statements zu Wort, die den besonderen Wert unterstreichen: https://www.youtube.com/watch?v=xTVxwlsClO4


Insgesamt wurden zwölf Vorschläge für die deutsche Tentativliste ausgewählt.

Informationen des Berliner Senats:
www.berlin.de/sen/kultgz/aktuelles/pressemitteilungen/2023/(…)

Information von der Pressestelle der KMK:
www.kmk.org/fileadmin/veroeffentlichungen_beschluesse/2023/2023_12_04-Tentativliste_Vorlage_2024_02_01.pdf

Website zu den „Siedlungen der Berliner Moderne“:
https://welterbe-siedlungen-berlin.de


Vorschlag Waldsiedlung Zehlendorf
Mit der Waldsiedlung Zehlendorf als Erweiterung der UNESCO-Welterbestätte „Siedlungen der Berliner Moderne“ konnte Berlin erfolgreich einen Vorschlag auf die nationale Tentativliste (Anmeldeliste) zur Aufnahme in die UNESCO-Liste des Kultur- und Naturerbes der Welt setzen. Dieses Ergebnis hat die Kulturministerkonferenz nach ihrer Sitzung am 4. Dezember 2023 bekanntgegeben. Der Waldsiedlung wurde somit das Potential zum Welterbe anerkannt, mit dem sie zukünftig zu einer ausgewogenen und glaubwürdigen Welterbeliste beitragen könnte. 

Vorschlag KMA und Interbau 1957
Das ebenfalls vom Land Berlin verfolgte Vorhaben, die Gebiete der Karl-Marx-Allee und der Interbau 1957 als UNESCO-Welterbe vorzuschlagen, war leider NICHT erfolgreich. Das ist aus Sicht des KulturerbeNetz.Berlin sehr bedauerlich, immerhin hatten sich hier nicht nur die beiden direkt betroffenen Vereinen, der Bürgerverein Hansaviertel sowie Stalinbauten e.V., sondern noch eine knappe Handvoll andere aktive Mitglieder des KulturerbeNetz.Berlin hier eingebracht und mehrfach aktiv für den Vorschlag geworben, etwa auch in das den Vorschlag begleitenden Video „KMA und Interbau 1957“.

Welche Vorschläge wurden ausgewählt
Die Waldsiedlung Zehlendorf ist eine von sieben Stätten, die ab Februar 2024 auf der erweiterten deutschen Tentativliste an die UNESCO-Kommission in Paris übermittelt werden. Als weitere Stätten schicke die Kultusministerkonferenz folgende Stätten ins Rennen: den Olympiapark in München, den Fernsehturm in Stuttgart, die Fundstätte der Schöninger Speere in Niedersachsen, das Pretziener Wehr in Sachsen-Anhalt sowie die internationalen Projekte „Europäische Großbogenbrücken des 19. Jahrhunderts“ sowie „Keltische Machtzentren der älteren Eisenzeit nordwestlich der Alpen“.

Die Kulturministerkonferenz folgt mit ihrem Beschluss dem Bericht des eigens von ihr eingesetzten internationalen Fachbeirats, der zu den insgesamt 21 Vorschlägen aus den Bundesländern Stellung genommen hat. Der Bericht soll in Kürze auf der Website der KMK abrufbar sein. Hier finden Sie einen Auszug mit der Begründung des Fachbeirats der KMK, warum der Vorschlag leider NICHT in die deutsche Tentativliste aufgenommen wurde, u.a. weil man gezielt versucht hat, Lücken zu füllen, also Vorschläge zu wählen, deren Themen und Typologie bislang noch stark unterrepräsentiert sind.


Zum Hintergrund
Die Auszeichnung als UNESCO-Welterbe setzt ein langjähriges und mehrstufiges Verfahren voraus. Das Verfahren für die Erweiterung der nationalen Tentativliste um neue Kandidaten für die Welterbeliste wurde in der Vergangenheit in Deutschland ca. alle 10 Jahre neu eröffnet. Am Tentativverfahren 2021-23 beteiligten sich fast alle Bundesländer. Der Berliner Senat hat am 6. Juli 2021 zwei Einreichungen für die deutsche Tentativliste beschlossen. Am 31. Oktober 2021 wurden beide Berliner Vorschläge eingereicht. Der jüngste Beschluss der Kulturministerkonferenz ist Voraussetzung für eine sorgfältige Ausarbeitung eines qualifizierten Dossiers zur Einreichung beim Welterbezentrum in Paris. Sollte das Dossier dann auf internationaler Ebene bestätigt werden, erfolgt die Nominierung als Welterbestätte


Erste Reaktionen aus der Berliner Politik und Verwaltung

Joe Chialo, Senator für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt:

„Ich freue mich sehr, dass sich mit der Waldsiedlung Zehlendorf ein Berliner Vorschlag durchsetzen konnte und die Siedlung nun einen Schritt weiter ist auf dem Weg zur Listung als UNESCO-Welterbe. Die Bundesrepublik Deutschland ist bereits mit 52 Welterbestätten auf der Welterbeliste vertreten; davon liegen allein drei Stätten in Berlin. Für die Kulturministerkonferenz ist neben der Nominierung neuer Stätten auch der Schutz und Erhalt bereits anerkannter Welterbestätten von herausgehobener Bedeutung.

Die farbenfrohe Waldsiedlung, auch Papageiensiedlung genannt, soll als eine Erweiterung der bereits seit dem Jahr 2008 bestehenden Welterbestätte „Sechs Siedlungen der Berliner Moderne“ eingetragen werden. Sie würde als siebte Siedlung die weltweite Ausstrahlungskraft Berlins als innovatives Zeugnis des sozialen Wohnungsbaus mit höchstem ästhetisch-funktionalem Anspruch untermauern. Für den mittlerweile herausragenden Erhaltungszustand der Waldsiedlung gilt mein besonderer Dank dem unermüdlichen Engagement der Bürgerinnen und Bürger, die um die Qualität und Besonderheit ihrer Siedlung ringen und die erfolgreiche Positionierung begleitet haben.“


Christian Gaebler, Senator für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen:

„Ich freue mich sehr über die Entscheidung. Die Aufnahme der Waldsiedlung Zehlendorf unterstreicht die wegweisende internationale Bedeutung, die Berlin auf dem Gebiet der modernen Stadtplanung und Architektur in den vergangenen Jahrzehnten eingenommen hat. Die Waldsiedlung ist ein herausragendes Beispiel für den sozialen Wohnungsbau, das uns durch seinen wegweisenden Symbolcharakter auch heute noch inspiriert. Umso mehr bedaure ich angesichts der weltweiten Vorbildwirkung Berlins im Wohnungsbau, dass der zweite Berliner Vorschlag keinen Eingang auf die Tentativliste gefunden hat. Die großen Wohnensembles der Internationalen Bauausstellung 1957 und entlang der Karl-Marx-Allee sind gebaute Symbole des Berliner Wiederaufbaus in Ost und West und bilden eindrucksvoll die besondere Geschichte unserer ehemals geteilten Stadt ab. Heute stehen sie für ein gemeinsames bauliches Erbe, das in so konzentrierter Form nur in Berlin zu finden ist – das ist ein ganz besonderer Aspekt der Baugeschichte und Stadtentwicklung, der mehr Beachtung verdient.“


Patrick Steinhoff, Bezirksstadtrat für Stadtentwicklung Steglitz-Zehlendorf

„Der Bezirk Steglitz-Zehlendorf hatte in Kenntnis des besonderen architektonischen Stellenwertes bereits 2008 und erneut 2018 in seiner Bezirksverordnetenversammlung die Qualifizierung und Prüfung der Waldsiedlung als potentielles Welterbe beschlossen. Dass die Kulturministerkonferenz nun als ersten Schritt die Aufnahme in die nationale Tentativliste bestätigt hat, erfüllt uns mit großem Stolz.

Die Waldsiedlung ist gerade wegen ihrer architektonischen und freiraumplanerischen Qualitäten ein buntes lebendiges Viertel und soll es auch in Zukunft bleiben. Aufgeschlossene und aufmerksame Bürgerinnen und Bürger setzen sich seit Jahren dafür ein und haben entscheidend zur positiven Entwicklung beigetragen. Dieses Engagement begrüße ich außerordentlich. Dazu gehören auch die aktuellen Bestrebungen der Bewohnerschaft, die Waldsiedlung unter Berücksichtigung ihres besonderen kulturellen Werts energetisch einer modernen Zukunft zuzuführen.“


Dr. Christoph Rauhut, Landeskonservator

„Wir freuen uns sehr, dass mit der Aufnahme der Waldsiedlung Zehlendorf auf die nationale Tentativliste ein weiteres städtebauliches Denkmal der Berliner Moderne gewürdigt wird und damit die Chance bekommt, ebenbürtig und auf Augenhöhe mit den anderen sechs herausragenden Siedlungen Berlins zu stehen. Die positive Entwicklung der letzten 15 Jahre hat gezeigt, dass die Waldsiedlung schon jetzt „welterbeverdächtig“ ist.

Dass die Einzigartigkeit der Ensembles der Karl-Marx-Allee erster und zweiter Bauabschnitt und der Interbau 1957 nicht erkannt wurde, bedauere ich zutiefst. Für mich steht die herausragende Bedeutung dieser Denkmale außer Frage. Die Aktivitäten zur Qualifizierung der Gebiete werden daher auch weiterhin intensive Unterstützung durch das Landesdenkmalamt erfahren. Ich hoffe, dass wir für die Zukunft einen Weg zu finden, wie wir gemeinsam diesen bedeutsamen Gebieten der Berliner Baugeschichte zu einer dies würdigenden Anerkennung verhelfen können. Ich möchte mich in diesem Zusammenhang ganz herzlich bedanken bei den vielen engagierten Bürgerinnen und Bürgern, die mit ihrem unermüdlichen Einsatz in den vergangenen Jahren einen wertvollen Beitrag zur Entwicklung dieser Quartiere geleistet haben“.

Anstehende Veranstaltungen

News unserer Mitglieder

  • 3. Rote-Liste-Treffen
    Im Rahmen der Denkmalmesse Leipzig fand das von uns mit organisierte dritte bundesweiten Vernetzungstreffen der Roten Listen statt. Ziel war es, die Gründung einer, verschiedene Akteure bündelnde „Anti-Abriss-Allianz“ zu beschliessen. Hierfür sammeln wir derzeit noch weitere Unterstützer/innen.
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  • Support HouseEurope!
    Die Initiative HouseEurope! setzt sich für eine Änderung der EU-Gesetze ein. Die Hürden sind jedoch hoch, denn hierfür braucht es eine Million Unterschriften. Das KulturerbeNetz.Berlin ruft dazu auf, sich als Unterstützer/innen zu registrieren.
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  • PM: Flugplatz Johannisthal
    Das KulturerbeNetz.Berlin protestiert gegen den drohenden Abriss der Halle 4 des ehemaligen Flugplatzes Johannisthal. Das Netzwerk von Denkmal-Initiativen äußert sein Unverständnis, dass geplant ist, dieses Zeugnis der Geburtsstunde der Deutschen Luftfahrt zu verstören.
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  • Goldene Abrissbirne 2024
    Die Goldene Abrissbirne des Deutschen Verbandes für Kunstgeschichte e. V. wird 2024 an die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) verliehen, und zwar für den skandalösen Abriss des Generalshotels.
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  • Bericht aus Mannheim
    Im Rahmen der Jahrestagung der Denkmalfachämter in den Ländern auf Schloss Mannheim haben wir bei einem bundesweiten Vernetzungstreffen unsere „Rote Liste bedrohter Bauten in Berlin“ präsentiert. Ein kurzer Reisebericht mit Foto-Impressionen vom abrissgefährdeten Collini-Center
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  • Rote Listen: Vernetzung II
    Im Rahmen der VdL-Tagung in Mannheim ist ein weiteres Treffen zur Vernetzung von verschiedenen regionalen Roten Listen in der Denkmalpflege geplant. Im Rahmen des Treffens wird die Gründung einer Anti-Abriss-Allianz diskutiert.
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  • Diverse Termine …
    Kurzüberblick über einige demnächst anstehende Veranstaltungen, wo Mitglieder des KulturerbeNetz einen Bezug zu haben bzw. beteiligt sind …
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  • Denkmalsalon Hamburg
    Das KulturerbeNetz.Berlin wurde eingeladen beim Denkmalsalon in Hamburg, von der Situation in Berlin und unserer Arbeit zu berichten.
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  • Denkmalnetz MV gegründet
    Das KENB u.a. senden die besten Wünsche: In Mecklenburg-Vorpommern wurde ein Netzwerk von Initiativen und Personen gegründet, die sich in der Denkmalpflege engagieren.
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  • Updates in Roter Liste
    Zu drei prominenten Objekte tobt gerade die Diskussion in Medien, Fachwelt und unter den Berlinerinnen und Berlinern, da es hier jeweils dramatische Neuigkeiten gibt …
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  • KulturerebeNetz @ BVG
    Am 21. Dezember 2023 haben viele Fahrgäste der BVG etwas gelernt. Die Wissenfrage auf den Video-Monitoren lautet(e): „Was ist das KulturerbeNetz.Berlin?“
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  • Studienpreis LDA-2024
    Studienpreis des Landesdenkmalamtes Berlin ausgelobt: Bis zum 16.2.2024 können Bewerbungen zum Studienpreis 2024 eingereicht werden. 
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  • Tentativliste-2023
    Die Entscheidung der Kultusministerkonferenz für die Auswahl der nationalen Vorschlagsliste möglicher neuer UNESCO-Welterbestätten ist gefallen. Einer der beiden Berliner Vorschläge hat die Hürde genommen …
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  • 20 Jahre Immaterielles Erbe
    20-jähriges Jubiläum der UNESCO-Konvention zum Immateriellen Kulturerbe – Bericht von der Tagung des Berliner Komitees für UNESCO-Arbeit e.V. und der HU Berlin am 17.10.2023
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  • Abriss-Atlas.de
    Ein Abriss-Atlas will die beschlossenen oder kürzlich erfolgten Abrisse in Deutschland erfassen und kartografieren. Das KulturerbeNetz.Berlin hat sich angeschlossen. Viele Berliner Einträge verweisen direkt auf unsere Rote Liste.
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  • Brand im Haus Baensch
    In dem bemerkenswerten, von 1934/35 von Hans Scharoun entworfenem „Haus Baensch“ in Spandau ist in der Nacht vom 25. September 2023 ein Feuer ausgebrochen, dass insbesondere die Dachkonstruktion massiv beschädigt hat.
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  • Abriss Generalshotel
    Am 14. September soll das Generalshotel abgerissen werden. Begründet wird dies mit einem Planungsstand, der längst überholt ist. Fachleute, Ämter, das KulturerbeNetz und ICOMOS fordern den Erhalt des hochkarätigen Denkmals
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  • Open Call
    SAVE-THE-DATE: Vom 16.-18.11.2023 findet in Berlin eine englischsprachige Konferenz zur Architekturmoderne und deren Rolle und Rezeption in Ost und West statt. Mit dem Open Call bitten die Veranstalter um Beteiligung
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  • KENB-Pressemeldung: Bürgerforen
    Herzkammern der Demokratie: Wo bleiben die Berliner Bürgerforen? Das KulturerbeNetz.Berlin beklagt fehlende Orte für Debatten und Bürgerbeteilung und macht Vorschläge …
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  • Licht-Installation Kühlturm
    Zur „Langen Nacht der Wissenschaften wird am 17. Juni 2023 der ikonische Kühlturm der ehem. Flugzeugfabrik Johannisthal durch eine Lichtkunst-Installation markiert. Das Areal wird vom KulturerbeNetz als „bedroht“ eingestuft.
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  • Touren zum Welterbetag 2023
    Rund um den UNESCO-Welterbetag am 4. Juni 2023 gibt es deutschlandweit viele spannende Programmangebote. Auch viele Aktive des KENB bieten Führungen und Rundfahrten an.
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  • Uferhallen – Offener Brief
    Nachdem der B-Plan überraschend zurückgezogen wurde, sind auch die – als Teil des Deals – gegebenen Garantien zum Erhalt der Künstlerateliers hinfällig. Der Verein uferhallen e.V. bittet um Unterzeichnung des Offenen Briefs.
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  • Petition „Frankfurter Erklärung“
    Jetzt unter change.org die Frankfurter Erklärung zum Wohnungsbau unterzeichnen. Sie fordert ein Primat auf Erhalt und Weiterentwicklung vorhandener Bestände im Wohnungsbau.
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  • Pressemeldung: Koalitionsvertrag 2023
    Pressemeldung des KulturerbeNetz.Berlin So wenig Denkmalschutz war nie: Schwarz-Rot will den Denkmalschutz aushöhlen Der zwischen CDU und SPD ausgehandelte Koalitionsvertrag ist eine Kampfansage an den Denkmalschutz und an die vielen ehrenamtlichen Initiativen der Stadt.
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  • Paper zum Wohnungsbau
    Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Den Sozialen Wohnungsbau neu erfinden“ wurden jetzt vom Deutschen Werkbund Berlin eine Dokumentation erstellt, die Vorschläge zum Thema präsentiert und zusammenfasst.
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  • Kulturerbe Sailtraining
    Dreizehn neue Einträge im deutschen Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes zeigen die kulturelle Vielfalt. Einer der Neuzugänge ist das Thema „Sail Training auf Traditionssegelschiffen“
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  • Podiumsgespräch Leipzig
    Im Rahmen der Leipziger Denkmalmesse hatte das KulturerbeNetz.Berlin gemeinsam mit Partnern zur Podiumsdiskussion über Rote Listen geladen. Die Podiumsgespräch ist jetzt per Video abrufbar.
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  • 20 Jahre Denk mal an Berlin
    Wir gratulieren: Der Verein Denk mal an Berlin e.V. wurde am Anfang 2003 begründet und hat sich rasch als wichtiger Akteur der Berliner Denkmalszene etabliert. Zum Jubiläum wird ein vielfältiges Programm geboten …
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  • DOCOMOMO Journal
    Seit 1989 erscheint das Magazin „Docomomo-Journal“. Die je einem Thema der Moderne des 20. Jahrhunderts gewidmeten Ausgaben enthalten geballtes Wissen. Ab sofort sind alle Ausgaben als „open eductional ressource“ verfügbar.
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  • PM: B-Plan Johannisthal
    Ein neuer Bebauungsplan bedroht fast alle historischen Hallen der ehem. Flugzeugfabrik Johannisthal. Das Abgeordnetenhaus setzt sich nun dafür ein, den Erhalt wenigstens einer markanten Halle zu prüfen.
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  • Neue Inhalte beim LDA
    Das Landesdenkmalamt Berlin hat seine Internetseite neu organisiert und um neue Seiten ergänzt, etwa um Linkliste zum Thema Klimaschutz sowie eine Übersicht von Projekten Bürgerschaftlichen Engagements.
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  • PM: Jugendzentrum Moabit
    Ungeachtet der andauernden Gespräche über eine nachhaltige Transformation des Jugendzentrums in der Rathenower Straße 15-18 in Moabit, hat die WBM in dieser Woche mit den Abrissarbeiten am ehemaligen Kinderwohnheim begonnen. Verschiedene Initiativen fordern einen sofortigen Stopp der Abrissarbeiten.
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  • Jour-fixe-Termine 2023
    Nach Einstellung des Betriebs der „Zentralen Anlaufstelle für Beteiligung“steht leider noch kein neuer Treffpunkt fest. Die Veranstaltungsorte werden noch bekannt gegeben.
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  • Film zum Welterbe-Vorschlag
    Am 25.10.2022 gab es die Premiere auf großer Leinwand im Kino International, jetzt ist er auch online – Ein kurzer Film mit Stimmen zum laufenden Berliner Welterbe-Vorschlag, in dem mehrere Vertreter/innen des KulturerbeNetz.Berlin befragt werden, was für sie das Besondere des laufenden Welterbe-Vorschlags ausmacht.
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  • Triennale der Moderne
    Am 30.9. startete die Triennale der Moderne, ein Festival mit Programm in Berlin, Dessau und Weimar. Highlights des zweitägigen Auftakt-Events waren u.a. ein Themen-Block zum baukulturellen Erbe in der Ukraine sowie ein „Pecha Kucha der Moderne“ mit mehreren Mitgliedern des KENB.
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  • Präsentation Rote Liste
    Präsentation, Diskussion und Live-Schaltung der Roten Liste des KulturerbeNetz.Berlin passend zum Tag des Offenen Denkmals 2022 Rote Liste (Stand September 2022) Das KulturerbeNetz.Berlin setzt sich für den Erhalt bedrohter Bauten, Anlagen, materieller und immaterieller Kulturgüter ein. Aus­gehend von einer interaktiven Karte gibt die Rote Liste nicht nur Aufschluss über die Lage des Objekts, sondern auch über dessen ...
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  • B-Plan Flugplatz Johannisthal
    Ein Teilerfolg für ein Objekt unserer Roten Liste bedrohter Bauten in Berlin: Der B-Plan, nach dem allzu leichtfertig weite Teile des Flugplatz Johannisthal geopfert werden sollten, wird jetzt offenbar neu aufgerollt. Ein Artikel in der Berliner Zeitung greift das Thema auf:
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  • Interview zum Gasometer
    In dem bei Youtube verfügbaren Interview erläutert Dr. Elisabeth Ziemer von Denk mal an Berlin die laufenden Umbauten und die Situation am Gasometer, einem Wahrzeichen Schönebergs.
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  • Gartenstädte des 21. Jhs.
    2 Tage Video-Mitschnitt und persönlicher Bericht von einer Fachkonferenz in Paris zu Gegenwart und Zustand europäischer „Gartenstadt“-Anlagen mit Zukunftsszenarien plus Vorstellung von Modellprojekten aus den sechs Berliner Welterbe-Siedlungen.
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  • Mithelfer/innen gesucht
    Für das Projekt einer „Rote Liste“ bedrohter Bauten suchen wir noch weitere Mitstreiter/innen, die helfen, Objekte zu identifizieren und nach einem fixen Schema redaktionell zu erfassen. Die Live-Schaltung ist im September geplant.
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  • 19. Docomomo-Tagung
    Docomomo-Jahrestagung 2022 mit Vortrags- und Exkursionsprogramm auf dem Gelände des UNESCO-Welterbes Zeche Zollverein in Essen.
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  • Kulturerbenetz @ Facebook
    Alle, die selbst bei Facebook angemeldet sind, bitte abonnieren, „liken“ und teilen: Seit kurzem existiert auch ein eigener Facebook-Account des KENB. Hier werden wir etwa auf unsere Veranstaltungen hinweisen, die so dann im Freundeskreis einfach verbreitet und geteilt werden können.
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  • Buch zu den Welterbe-Siedlungen
    2008 wurden sechs „Siedlungen der Berliner Moderne“ gemeinsam zum UNESCO-Welterbe erklärt. Mit einem umfangreich bebilderten Buch werden sie nun in ihrem denkmalpflegerischen Kontext vorgestellt.
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  • PM vom 9.11.2021: Rathenower Straße
    Das KulturerbeNetz.Berlin fordert einen anderen Umgang mit dem Jugendzentrum in der Rathenower Straße und dessen Unterschutzstellung als Baudenkmal.
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  • Landhaus Poelzig wird abgerissen!
    Viele haben es befürchtet und dagegen protestiert: Trotz vieler Weckrufe erfolgte am 2. November 2021 nun der Abriss des Landhauses Poelzig. Ein Jammer und Skandal …
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  • Weiterbildung des KulturerbeNetz
    Am 23. August 2021 hatte das KulturerbeNetz.Berlin zu einer sehr aufschlussreichen Fortbildungs- und Diskussions-Veranstaltung rund um Denkmalthemen in die Räume der Architektenkammer geladen.
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  • Gaslicht-Kultur e.V. bittet um Mithilfe
    Bis zum 28.9.2021 läuft eine Online-Abstimmung über die Vergabe des von PSD-Bank ausgelobten Zukunftspreises. Hier bittet unser Mitglied Gaslicht-Kultur e.V. um Unterstützung, indem Sie online für deren Projekt stimmen
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  • Auszeichnung für Denk mal an Berlin
    Wir gratulieren herzlich: Für sein langjähriges Engagement in Denkmalschutz und Jugendarbeit wird Denk mal an Berlin e.V. vom DNK mit der Silbernen Halbkugel geehrt.
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  • Positionspapier 2021
    Im September 2021 stehen die Wahlen zum Berliner Abgeordnetenhaus an. Aus diesem Grund hat das KulturerbeNetz ein Positionspapier veröffentlicht und steht der Politik gerne beratend zur Verfügung.
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  • Ausstellungs-Tipp
    Anhand zahlreicher Modelle, Fotografien und Pläne thematisiert die Ausstellung „Zwei deutsche Architekturen 1949–1989“ die Unterschiede und Gemeinsamkeiten in der Architektur der Nachkriegsmoderne in Ost und West.
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