Abriss-Atlas.de

Presse-Meldung und Online-Release: Das KulturerbeNetz.Berlin unterstützt den Aufbau eines Online-Katasters geplanter oder kürzlich erfolgter Abrisse in Deutschland

Breites Bündnis erarbeitet Abriss-Atlas Deutschland und betont den Wert bestehender Gebäude für Klimaschutz, Baukultur und soziale Räume

  • Bündnis aus Architektur-, Kultur- und Umweltschutzorganisationen erstellt Abriss-Atlas für Deutschland und ruft Engagierte in ganz Deutschland zum Mitmachen auf
  • Gebäudeabrisse verursachen jährlich Millionen Tonnen CO2 und Abfall, zerstören historische Baukultur und schädigen soziale Gefüge
  • Abrissbeispiele können ab 28. September auf abriss-atlas.de eingetragen werden

Berlin, 28.9.2023: Eine Kooperation aus Architektur-, Kultur- und Umweltschutzorganisationen hat sich für die Erstellung des Abriss-Atlas Deutschland zusammengeschlossen. Der Atlas mit aktuell etwa 300 Beispielen enthält nach dem Vorbild des Schweizer Abriss-Atlasses steckbriefartig Fälle von Gebäudeabrissen mit Informationen zu Bau-, Abrissjahr und Abrissgrund und ermöglicht es, ein besseres Bild des Abrisswahns in Deutschland zu zeichnen. Abrisse verursachen jährlich Millionen Tonnen CO2 sowie Abfall und zerstörenhistorische Baukultur und schädigen soziale Gefüge. 

Das Bündnis fordert ein Abrissmoratorium und ruft die Menschen in Deutschland dazu auf, weitere Beispiele von Gebäudeabrissen unter abriss-atlas.de einzutragen. Im Bündnis sind die Deutsche Umwelthilfe (DUH), Architects4Future (A4F), der Bund Deutscher Architektinnen und Architekten (BDA), das Denkmalnetz Bayern, das KulturerbeNetz.Berlin, die Initiative Abrissmoratorium, die Leibniz Universität Hannover und Theatrum e.V. vertreten.

Das Bündnis fordert die Musterbauordnung so zu ändern, dass Abrisse in den Landesbauordnungen zur Ausnahme und Fehlanreize für Abrisse beseitigt werden. Es müsse mehr im Bestand gebaut und bestehendes gepflegt werden, um kulturelle Werte zu erhalten und verbaute „Graue Energie“, also die Energie, die für Bau, Herstellung und Transport aufgewendet werden muss, nicht zu verschwenden.


Sie wollen Projekte wie diese unterstützen?

  • Sie wollen Orte in und um Berlin eintragen? Super, wenden Sie sich direkt an info@kulturerbenetz.berlin – alle ganz akut vom Abriss bedrohten Orte werden dann in der Regel auch durch uns auch in den Abriss-Atlas übertragen. Da die Darstellung in unserer Roten Liste jedoch detaillierter ist, verweisen wir von dort bei uns auf die Details.
  • Super, die Eingabe neuer Orte in anderen Bundesländern ist auch einfach.
    Bitte wenden Sie sich an info@abriss-atlas.de
  • Sie selbst können und/oder wollen zwar selbst nichts eintragen, finden den Abriss-Atlas.de aber so unterstützenswert, dass Sie dessen längerfristigen Betrieb mit einer kleinen Spenden unterstützen wollen. Das ist toll, hier können Sie für den Abriss-Atlas spenden: https://www.paypal.com/donate?campaign_id=9KBUVCCXQTK9J

Erstes Presse-Echo:


Screenshots


Zum Thema

Der Abriss-Atlas Deutschland wird initiiert von einem breiten gesellschaftlichen Bündnis. Er visualisiert geplante oder bereits vor kurzem vollzogene Abrisse. Dokumentiert und kartografiert wird das Ausmaß der Gebäudeabrisse in Deutschland nach dem Vorbild des Schweizer Abriss-Atlas‘.

Wo bereits Online-Präsenzen mit vertiefenden Hintergrundinformationen zu einzelnen bedrohten Objekten bestehen, wird auf diese Seiten verlinkt – viele der Berliner Einträge verlinken also direkt auf die vom KulturerbeNetz.Berlin hier abrufbare Rote Liste bedrohter Bauten und Anlagen in Berlin, wo sich dann jeweils noch mehr Fotos, Hintergründe und Quellen als auf Abriss-Atlas.de finden und oft auch zusätzlich noch mit Kontaktadressen der Initiativen, deren Blogs, Aufrufen und Petitionen versehen sind.

Das KulturerbeNetz.Berlin hat sich dem Bündnis angeschlossen, da es bei Abrissen nicht nur um Vernichtung und Schädigung des baukulturellen und historischen Erbes geht, sondern auch der Aspekt der „grauen Energie“ und des Klimaschutzes bedacht werden müssen. Hier spricht man nicht umsonst auch von der „goldenen Energie“, also Bestände mit Denkmal- und Zeugniswert sowie Identifikationspotenzial und Strahlkraft.

Fakt ist: Abbrüche tragen maßgeblich zu vermeidbaren CO2-Emissionen bei und sind verantwortlich für über 50 Prozent des in Deutschland anfallenden Abfalls. Zudem zerstören sie historische Baukultur und soziale Strukturen beispielsweise in Wohngebieten.

Den Abriss-Atlas Deutschland und damit verbundene zentrale politische Forderungen stellt das Bündnis in einer Pressekonferenz im Rahmen des Launch des deutschen Abriss-Atlasses am 28.9.2023 vor. Am Freitag erfolgt eine erneute Präsentation im Kontext der Eröffnung der Ausstellung „Nichts Neues – Besser Bauen mit Bestand“ in Hannover.

Danksagung und Fördernachweis

Die Programmierung und Adaptation der Schweizer Version des Abriss-Atlas von „Countdown 2030“ erfolgte durch den Medienpartner CORRECTIV CrowdNewsroom. Gefördert wurde das Projekt von: ProKlima, Sparkassen Stiftung, Stiftung Niedersachsen, Niedersächsisches Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Bauen und Digitalisierung, Toni Piëch Foundation.

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Teilnehmende der Pressekonferenz
am 28.9.2023 um 11:30 Uhr

  • Barbara Metz, Bundesgeschäftsführerin DUH
  • Helen Gräser, Projektkoordinatorin BDA
  • Nele Domogalla, ÖA Architects4Future
  • Ben Buschfeld, KulturerbeNetz.Berlin
  • Alexander Stumm, Architekt / Prof. Uni Kassel
  • Tim Rieniets, Architekt / Prof. Leibniz Uni Hannover

Die Pressekonferenz findet digital statt. Medienpartner ist CORRECTIV CrowdNewsroom.
Die Veranstaltenden bitten um Anmeldung unter presse@duh.de. Für O-Töne oder Interviews wenden Sie sich gerne an den Newsroom der Deutschen Umwelthilfe (DUH): 030 2400867-20, presse@duh.de

Abriss-Atlas: https://abriss-atlas.de


Zitate der Teilnehmenden

Barbara Metz, Bundesgeschäftsführerin der DUH: 
„Der Abrisswahn in Deutschland muss endlich aufhören. Wir können uns die hohen CO2-Emissionen und Bauabfälle im Gebäudesektor nicht leisten. Wir brauchen in Deutschland einen rechtlichen Rahmen, der Sanierung, Umbau und Erweiterungsbau gegenüber Abriss und Neubau erleichtert – eine Abrissgenehmigungspflicht auf Basis einer Ökobilanzierung ist dafür ein wichtiger Grundstein. Zudem befeuert der Abriss von bezahlbarem Wohnraum die Wohnungskrise. Unvermeidbare Abrisse müssen mit Wiederverwendungs- und Recyclingkonzepten einhergehen, um die hochwertige Wiederverwertung der Baumaterialien zu ermöglichen.“

BDA-Präsidentin Susanne Wartzeck , Bund Deutscher Architektinnen und Architekten BDA: 
„Der BDA hat 2019 im Positionspapier ‚Das Haus der Erde‘ zur Achtung des Bestands aufgerufen: Bauen muss vermehrt ohne Neubau auskommen. Priorität kommt dem Erhalt und dem Weiterbauen des Bestehenden zu und nicht dessen leichtfertigem Abriss. Damals wurde dies von Vielen als unrealistische, ja geschäftsschädigende Position wahrgenommen. Heute ist es nahezu eine Binsenweisheit, dass Umbau und Umnutzung viele Vorteile gegenüber Abriss und Neubau haben – nicht nur durch den Erhalt der grauen Energie. Dennoch wird weiterhin in großem Stile abgerissen. Daher beteiligt sich der BDA gern am Abriss-Atlas, der die ungeheure Zahl meist unnötiger Abrisse visualisiert und anprangert.“

Architects4Future: 
„Der Mythos des energieeffizienten Ersatzneubaus als beste Antwort auf die Herausforderungen der Klimakrise hält sich hartnäckig. Dem möchten wir mit dem Abriss-Atlas etwas entgegensetzen, indem wir auf die unglaublichen Mengen grauer Emissionen aufmerksam machen, die durch Abriss und Neubau täglich verursacht werden. Zudem ist der Mensch die einzige Spezies, die Müll hinterlässt. Mit dem Abriss-Atlas wollen wir zu einem grundlegenden Bewusstseinswandel vom linearen Verbrauch, hin zum zirkulären Gebrauch von Ressourcen beitragen. In Fachkreisen und der Gesamtgesellschaft.“

Alexander Stumm für die Initiative Abriss-Moratorium: 
„Wir fordern ein Abriss-Moratorium: Statt Abriss und Neubau stehen wir für Erhalt, Sanierung, Umbau und Weiterbauen im Bestand. Jeder Abriss bedarf einer Genehmigung unter der Maßgabe des Gemeinwohls, also der Prüfung der sozialen und ökologischen Umweltwirkungen.”

Tim Rienits, Professor an der Leibniz Universität Hannover: 
„Mit jedem Abriss gehen nicht nur wertvolle Rohstoffe verloren, es verschwinden auch Erinnerungen, Atmosphären und Spuren der Vergangenheit – steingewordene Zeugnisse einer gemeinsamen Geschichte. Diese Zeugnisse sind für eine nachhaltige Entwicklung unserer Städte ebenso bedeutsam wie die in den Bauwerken gebundenen Rohstoffe. Sie zu erhalten und behutsam weiterzuentwickeln, ist eine Form kultureller Nachhaltigkeit, die mit den Zielen der ökologischen Nachhaltigkeit Hand in Hand geht und in der Ausbildung, der Praxis und der Baupolitik einen ebenso so großen Stellenwert haben sollte.“

Ben Buschfeld, KulturerbeNetz.Berlin: 
„Auch Anbauten, Umbauten oder fragwürdige Sanierungsmaßnahmen können den Zeugniswert einer Anlage, eines Gebäudes oder Kulturguts empfindlich beeinträchtigen oder ganz zunichtemachen. Hierbei geht es nicht um Schönheit – die liegt immer im Auge des Betrachters –, aber darum, den besonderen Reichtum der Stadt zu erhalten. (…) Oft sind es denkmalbegeisterte Bürger/innen, die sich, als Einzelpersonen oder in Vereinen und Initiativen organisiert, aktiv um den Erhalt und die Vermittlung baukulturell bedeutender Objekte und Anlagen kümmern.“


Kontakt: 

Anstehende Veranstaltungen

News unserer Mitglieder

  • Diverse Termine …
    Kurzüberblick über einige demnächst anstehende Veranstaltungen, wo Mitglieder des KulturerbeNetz einen Bezug zu haben bzw. beteiligt sind …
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  • Denkmalsalon Hamburg
    Das KulturerbeNetz.Berlin wurde eingeladen beim Denkmalsalon in Hamburg, von der Situation in Berlin und unserer Arbeit zu berichten.
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  • Denkmalnetz MV gegründet
    Das KENB u.a. senden die besten Wünsche: In Mecklenburg-Vorpommern wurde ein Netzwerk von Initiativen und Personen gegründet, die sich in der Denkmalpflege engagieren.
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  • Updates in Roter Liste
    Zu drei prominenten Objekte tobt gerade die Diskussion in Medien, Fachwelt und unter den Berlinerinnen und Berlinern, da es hier jeweils dramatische Neuigkeiten gibt …
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  • KulturerebeNetz @ BVG
    Am 21. Dezember 2023 haben viele Fahrgäste der BVG etwas gelernt. Die Wissenfrage auf den Video-Monitoren lautet(e): „Was ist das KulturerbeNetz.Berlin?“
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  • Studienpreis LDA-2024
    Studienpreis des Landesdenkmalamtes Berlin ausgelobt: Bis zum 16.2.2024 können Bewerbungen zum Studienpreis 2024 eingereicht werden. 
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  • Tentativliste-2023
    Die Entscheidung der Kultusministerkonferenz für die Auswahl der nationalen Vorschlagsliste möglicher neuer UNESCO-Welterbestätten ist gefallen. Einer der beiden Berliner Vorschläge hat die Hürde genommen …
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  • 20 Jahre Immaterielles Erbe
    20-jähriges Jubiläum der UNESCO-Konvention zum Immateriellen Kulturerbe – Bericht von der Tagung des Berliner Komitees für UNESCO-Arbeit e.V. und der HU Berlin am 17.10.2023
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  • Abriss-Atlas.de
    Ein Abriss-Atlas will die beschlossenen oder kürzlich erfolgten Abrisse in Deutschland erfassen und kartografieren. Das KulturerbeNetz.Berlin hat sich angeschlossen. Viele Berliner Einträge verweisen direkt auf unsere Rote Liste.
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  • Brand im Haus Baensch
    In dem bemerkenswerten, von 1934/35 von Hans Scharoun entworfenem „Haus Baensch“ in Spandau ist in der Nacht vom 25. September 2023 ein Feuer ausgebrochen, dass insbesondere die Dachkonstruktion massiv beschädigt hat.
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  • Abriss Generalshotel
    Am 14. September soll das Generalshotel abgerissen werden. Begründet wird dies mit einem Planungsstand, der längst überholt ist. Fachleute, Ämter, das KulturerbeNetz und ICOMOS fordern den Erhalt des hochkarätigen Denkmals
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  • Open Call
    SAVE-THE-DATE: Vom 16.-18.11.2023 findet in Berlin eine englischsprachige Konferenz zur Architekturmoderne und deren Rolle und Rezeption in Ost und West statt. Mit dem Open Call bitten die Veranstalter um Beteiligung
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  • KENB-Pressemeldung: Bürgerforen
    Herzkammern der Demokratie: Wo bleiben die Berliner Bürgerforen? Das KulturerbeNetz.Berlin beklagt fehlende Orte für Debatten und Bürgerbeteilung und macht Vorschläge …
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  • Licht-Installation Kühlturm
    Zur „Langen Nacht der Wissenschaften wird am 17. Juni 2023 der ikonische Kühlturm der ehem. Flugzeugfabrik Johannisthal durch eine Lichtkunst-Installation markiert. Das Areal wird vom KulturerbeNetz als „bedroht“ eingestuft.
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  • Touren zum Welterbetag 2023
    Rund um den UNESCO-Welterbetag am 4. Juni 2023 gibt es deutschlandweit viele spannende Programmangebote. Auch viele Aktive des KENB bieten Führungen und Rundfahrten an.
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  • Uferhallen – Offener Brief
    Nachdem der B-Plan überraschend zurückgezogen wurde, sind auch die – als Teil des Deals – gegebenen Garantien zum Erhalt der Künstlerateliers hinfällig. Der Verein uferhallen e.V. bittet um Unterzeichnung des Offenen Briefs.
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  • Petition „Frankfurter Erklärung“
    Jetzt unter change.org die Frankfurter Erklärung zum Wohnungsbau unterzeichnen. Sie fordert ein Primat auf Erhalt und Weiterentwicklung vorhandener Bestände im Wohnungsbau.
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  • Pressemeldung: Koalitionsvertrag 2023
    Pressemeldung des KulturerbeNetz.Berlin So wenig Denkmalschutz war nie: Schwarz-Rot will den Denkmalschutz aushöhlen Der zwischen CDU und SPD ausgehandelte Koalitionsvertrag ist eine Kampfansage an den Denkmalschutz und an die vielen ehrenamtlichen Initiativen der Stadt.
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  • Paper zum Wohnungsbau
    Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Den Sozialen Wohnungsbau neu erfinden“ wurden jetzt vom Deutschen Werkbund Berlin eine Dokumentation erstellt, die Vorschläge zum Thema präsentiert und zusammenfasst.
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  • Kulturerbe Sailtraining
    Dreizehn neue Einträge im deutschen Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes zeigen die kulturelle Vielfalt. Einer der Neuzugänge ist das Thema „Sail Training auf Traditionssegelschiffen“
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  • Podiumsgespräch Leipzig
    Im Rahmen der Leipziger Denkmalmesse hatte das KulturerbeNetz.Berlin gemeinsam mit Partnern zur Podiumsdiskussion über Rote Listen geladen. Die Podiumsgespräch ist jetzt per Video abrufbar.
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  • 20 Jahre Denk mal an Berlin
    Wir gratulieren: Der Verein Denk mal an Berlin e.V. wurde am Anfang 2003 begründet und hat sich rasch als wichtiger Akteur der Berliner Denkmalszene etabliert. Zum Jubiläum wird ein vielfältiges Programm geboten …
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  • DOCOMOMO Journal
    Seit 1989 erscheint das Magazin „Docomomo-Journal“. Die je einem Thema der Moderne des 20. Jahrhunderts gewidmeten Ausgaben enthalten geballtes Wissen. Ab sofort sind alle Ausgaben als „open eductional ressource“ verfügbar.
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  • PM: B-Plan Johannisthal
    Ein neuer Bebauungsplan bedroht fast alle historischen Hallen der ehem. Flugzeugfabrik Johannisthal. Das Abgeordnetenhaus setzt sich nun dafür ein, den Erhalt wenigstens einer markanten Halle zu prüfen.
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  • Neue Inhalte beim LDA
    Das Landesdenkmalamt Berlin hat seine Internetseite neu organisiert und um neue Seiten ergänzt, etwa um Linkliste zum Thema Klimaschutz sowie eine Übersicht von Projekten Bürgerschaftlichen Engagements.
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  • PM: Jugendzentrum Moabit
    Ungeachtet der andauernden Gespräche über eine nachhaltige Transformation des Jugendzentrums in der Rathenower Straße 15-18 in Moabit, hat die WBM in dieser Woche mit den Abrissarbeiten am ehemaligen Kinderwohnheim begonnen. Verschiedene Initiativen fordern einen sofortigen Stopp der Abrissarbeiten.
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  • Jour-fixe-Termine 2023
    Nach Einstellung des Betriebs der „Zentralen Anlaufstelle für Beteiligung“steht leider noch kein neuer Treffpunkt fest. Die Veranstaltungsorte werden noch bekannt gegeben.
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  • Film zum Welterbe-Vorschlag
    Am 25.10.2022 gab es die Premiere auf großer Leinwand im Kino International, jetzt ist er auch online – Ein kurzer Film mit Stimmen zum laufenden Berliner Welterbe-Vorschlag, in dem mehrere Vertreter/innen des KulturerbeNetz.Berlin befragt werden, was für sie das Besondere des laufenden Welterbe-Vorschlags ausmacht.
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  • Triennale der Moderne
    Am 30.9. startete die Triennale der Moderne, ein Festival mit Programm in Berlin, Dessau und Weimar. Highlights des zweitägigen Auftakt-Events waren u.a. ein Themen-Block zum baukulturellen Erbe in der Ukraine sowie ein „Pecha Kucha der Moderne“ mit mehreren Mitgliedern des KENB.
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  • Präsentation Rote Liste
    Präsentation, Diskussion und Live-Schaltung der Roten Liste des KulturerbeNetz.Berlin passend zum Tag des Offenen Denkmals 2022 Rote Liste (Stand September 2022) Das KulturerbeNetz.Berlin setzt sich für den Erhalt bedrohter Bauten, Anlagen, materieller und immaterieller Kulturgüter ein. Aus­gehend von einer interaktiven Karte gibt die Rote Liste nicht nur Aufschluss über die Lage des Objekts, sondern auch über dessen ...
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  • B-Plan Flugplatz Johannisthal
    Ein Teilerfolg für ein Objekt unserer Roten Liste bedrohter Bauten in Berlin: Der B-Plan, nach dem allzu leichtfertig weite Teile des Flugplatz Johannisthal geopfert werden sollten, wird jetzt offenbar neu aufgerollt. Ein Artikel in der Berliner Zeitung greift das Thema auf:
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  • Interview zum Gasometer
    In dem bei Youtube verfügbaren Interview erläutert Dr. Elisabeth Ziemer von Denk mal an Berlin die laufenden Umbauten und die Situation am Gasometer, einem Wahrzeichen Schönebergs.
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  • Gartenstädte des 21. Jhs.
    2 Tage Video-Mitschnitt und persönlicher Bericht von einer Fachkonferenz in Paris zu Gegenwart und Zustand europäischer „Gartenstadt“-Anlagen mit Zukunftsszenarien plus Vorstellung von Modellprojekten aus den sechs Berliner Welterbe-Siedlungen.
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  • Mithelfer/innen gesucht
    Für das Projekt einer „Rote Liste“ bedrohter Bauten suchen wir noch weitere Mitstreiter/innen, die helfen, Objekte zu identifizieren und nach einem fixen Schema redaktionell zu erfassen. Die Live-Schaltung ist im September geplant.
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  • 19. Docomomo-Tagung
    Docomomo-Jahrestagung 2022 mit Vortrags- und Exkursionsprogramm auf dem Gelände des UNESCO-Welterbes Zeche Zollverein in Essen.
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  • Kulturerbenetz @ Facebook
    Alle, die selbst bei Facebook angemeldet sind, bitte abonnieren, „liken“ und teilen: Seit kurzem existiert auch ein eigener Facebook-Account des KENB. Hier werden wir etwa auf unsere Veranstaltungen hinweisen, die so dann im Freundeskreis einfach verbreitet und geteilt werden können.
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  • Buch zu den Welterbe-Siedlungen
    2008 wurden sechs „Siedlungen der Berliner Moderne“ gemeinsam zum UNESCO-Welterbe erklärt. Mit einem umfangreich bebilderten Buch werden sie nun in ihrem denkmalpflegerischen Kontext vorgestellt.
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  • PM vom 9.11.2021: Rathenower Straße
    Das KulturerbeNetz.Berlin fordert einen anderen Umgang mit dem Jugendzentrum in der Rathenower Straße und dessen Unterschutzstellung als Baudenkmal.
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  • Landhaus Poelzig wird abgerissen!
    Viele haben es befürchtet und dagegen protestiert: Trotz vieler Weckrufe erfolgte am 2. November 2021 nun der Abriss des Landhauses Poelzig. Ein Jammer und Skandal …
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  • Weiterbildung des KulturerbeNetz
    Am 23. August 2021 hatte das KulturerbeNetz.Berlin zu einer sehr aufschlussreichen Fortbildungs- und Diskussions-Veranstaltung rund um Denkmalthemen in die Räume der Architektenkammer geladen.
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  • Gaslicht-Kultur e.V. bittet um Mithilfe
    Bis zum 28.9.2021 läuft eine Online-Abstimmung über die Vergabe des von PSD-Bank ausgelobten Zukunftspreises. Hier bittet unser Mitglied Gaslicht-Kultur e.V. um Unterstützung, indem Sie online für deren Projekt stimmen
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  • Auszeichnung für Denk mal an Berlin
    Wir gratulieren herzlich: Für sein langjähriges Engagement in Denkmalschutz und Jugendarbeit wird Denk mal an Berlin e.V. vom DNK mit der Silbernen Halbkugel geehrt.
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  • Positionspapier 2021
    Im September 2021 stehen die Wahlen zum Berliner Abgeordnetenhaus an. Aus diesem Grund hat das KulturerbeNetz ein Positionspapier veröffentlicht und steht der Politik gerne beratend zur Verfügung.
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  • Ausstellungs-Tipp
    Anhand zahlreicher Modelle, Fotografien und Pläne thematisiert die Ausstellung „Zwei deutsche Architekturen 1949–1989“ die Unterschiede und Gemeinsamkeiten in der Architektur der Nachkriegsmoderne in Ost und West.
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  • Einspruch zum B-Plan 9-15a
    Das KulturerbeNetz.Berlin fordert einen B-Plan, der die historische Struktur des Flugplatzes Johannisthal sichtbar lässt. Auch Privatleute können Einspruch erheben …
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  • Programm zum Welterbetag
    Zum Welterbetag 2021 gibt es ein breites Angebot an Führungen zu Architektur der Karl-Marx-Allee und der IBA von 1957. Aber auch die Siedlungen der 1920er Jahre können besichtigt werden.
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  • Kulturerbe online
    Im Zuge von Corona haben viele Initiativen und Museen begonnen, Inhalte auch digital zu vermitteln. Ein Leitfaden erläutert die rechtlich zu beachtenden Grundlagen.
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  • 18. Docomomo-Jahrestagung
    Die online ausgestrahlte Jahrestagung von Docomomo Deutschland widmet sich dem Thema „Infrastruktur und Versorgungstechnik“ und deren denkmalgerechten Erhalt.
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  • Hygiene-Institut unter Denkmalschutz
    Entwarnung: Das Landesdenkmalamt Berlin hat das Institut für Hygiene und Mikrobiologie jetzt unter Denkmalschutz gestellt. Dem Eintrag ging eine entsprechende Petition voraus.
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  • Ausstellung „Alliierte in Berlin“ verlängert
    Die Fotoausstellung „Alliierte in Berlin − das Architekturerbe“ von Mila Hacke wurde verlängert und wird nach Ende des Lockdowns noch 14 Tage in der Urania gezeigt.
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