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Cultural Mapping

19. März | 16:30 17:30

Online-Vortrag von Jan Fries
zur Praxis und Kraft kollektiven Kartierens

Das KulturerbeNetz.Berlin zählt zu den Begründern und Unterstützern einer „Anti-Abriss-Allianz für Umbaukultur„, die sich für die Hinwendung zur verstärkten Nutzung von Bestandsbauten stark macht, um die ökologisch, sozial und kulturell bedenkliche Praxis von fortwährenden Abrissen in politisch in Frage zu stellen. Hierbei spielt die Praxis des Inventarisierens und Kartierens bedrohter – oder gar zum Abriss freigegebener – Bestandsbauten eine zentrale Rolle in der Bewusstseinsbildung.

Am 19. März starten wir mit weiteren Bündnispartner/-innen der AAA mit der Veranstaltungsreihe „Unterwegs zum Abrissmoratorium 2.0“. Wo sich diese Petition 2022 erfolgreich für den Erhalt und Umbau des Bestands stark gemacht hat, wollen wir im Spätherbst 2025 einen Schritt weiter gehen: Wir sammeln gute Anti-Abriss-Argumente aus den Feldern Soziales, Umweltschutz und Kulturerbe.

Der Auftakt unserer Online-Reihe steht am 19. März um 16.30 Uhr unter dem Titel „Cultural Mapping – Kartieren gegen den Abriss?“ Denn immer häufiger tun sich Engagierte zusammen, um ihr städtisches Umfeld kritisch auf digitalen Karten sichtbar zu machen. Dabei wirkt schon das Kartieren selbst gemeinschaftsstiftend, sagt der Landes- und Regionalplaner sowie Bauwende-Aktivist Jan Fries. Ihn haben wir eingeladen, um von seiner These zu berichten: Kartieren ist mehr als Dokumentieren. Es ist bestens dazu geeignet, unterschiedlichste Akteursgruppen auf ein gemeinsames Ziel einzuschwören.

Auch im Kulturerbe hat sich diese Technik inzwischen etabliert. Dazu gibt Ben Buschfeld einen Überblick zu verschiedenen Formaten die unserer Roten Liste bedrohter Bauten in Berlin inhaltlich und technisch verwandt sind. Anschließend ist – moderiert von Karin Berkemann von moderneREGIONAL – Raum, mit Vertreter/-innen eben jener Roten Listen in die Diskussion zu treten. Hier stellen wir uns folgende Frage: Wie lässt sich dieses Instrument, das gemeinsame Kartieren, weiter schärfen und vernetzen?

Die Veranstaltung ist kostenfrei und offen für alle Interessierten.

Anti-Abriss-Allianz für Umbaukultur (AAA)

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