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Band „Ost-West-Ost“

1. Juli 2024 | 17:00 20:00

Bürgerwerkstatt und Buchpräsentation zum Kulturerbe der Nachkriegsmoderne in der einst geteilten Stadt und der städtebaulichen Konkurrenz zwischen den Ensembles entlang der Karl-Marx-Allee und den Bauten der Interbau 1957

Ursprünglich als Tagungsband zur Tagung „OST WEST OST – Karl-Marx-Allee und Interbau 1957“ im Oktober 2022 gestartet und basierend auf den gleichnamigen Kolloquium im Rahmen der Triennale der Moderne, stellt das in Kooperation von Expertinnen und Experten, Bürgerschaft, Politik und Verwaltung erarbeitete Werk einen bedeutenden Beitrag zum bisherigen Stand der Forschung dar.

Das Landesdenkmalamt Berlin lädt als Herausgeberin nun zur Buchpräsentation in die Aula der UNESCO-Schule, Singerstraße 8A, 10179 Berlin, ein. Neben einer musikalischen Rahmung durch die Bläserklasse des Gymnasiums und einem einleitenden Vortrag durch Landeskonservator Dr. Christoph Rauhut, folgt die Buchpräsentation und die Vorstellung verschiedenener vor Ort in den Gebieten aktiver Initiativen, von denen natürlich auch gleich mehrere im KulturerbeNetz.Berlin mitwirken.

Ursprünglich sollte die Bauten entlang der einstigen Stalinallee gemeinsam mit den Bauten der IBA1957 im ehemaligen West-Berlin als nach Willen des Landes UNESCO-Welterbe vorgeschlagen werden Nachdem sich dieser Vorschlag im Kontext der Erstellung der deutschen Vorschlagsliste durch die Kultusministerkonferenz nicht durchsetzen konnte, sollen nun Chancen und Potenziale einer denkbaren Eintrag als Europäisches Kulturerbe geprüft und erörtert werden. Dies erscheint insofern Erfolg versprechender und passender, da das „European Heritage Label“ (anders als das vom Status natürlich höher anzusiedelnde Label „UNESCO-Welterbe“) explizit auch einen politischen Kontext haben kann und soll. Gefordert ist hier etwa ein „grenzüberschreitender“ Charakter.

Im Anschluss an die Erläuterungen der europäischen Gütesiegelvariante durch Hrn. Jakob Römer (LDA), spricht Christian Gaebler, der Berliner Senator für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen und gibt einen Überblick über den aktuellen Stand der Gebiete und Planungen. Die Veranstaltung ist kostenfrei.


Programm

  • 17.00 Uhr: Musik
    Bläserklasse, Max-Planck-Gymnasium
  • 17.05 Uhr: Begrüßung
    Dr. Trix Kopke, Schulleiterin, Max-Planck-Gymnasium
    Dr. Christoph Rauhut, Landeskonservator, Landesdenkmalamt Berlin
  • Im Anschluss: Musik
    Bläserklasse, Max-Planck-Gymnasium
  • 17.25 Uhr: Schulprojekt
    Steuerungsteam UNESCO, Max-Planck-Gymnasium
  • 17.35 Uhr: Buchvorstellung: Ost-West-Ost.
    Karl-Marx-Allee und Interbau 1957. Architektur und Städtebau der Nachkriegsmoderne
  • 17.45 Uhr: Präsentation der aktuellen bürgerschaftlichen Projekte in den Gebieten
    • Claudia Nier, Nachbarschaftsrat KMA II
    • Henrik Adler, Katarina Lemke, interbau e.V.
    • Achim Bahr, Stalinbauten e.V.
    • Carsten Bauer, Bürgerverein Hansaviertel e.V.
    • Anna Frey, Buchprojekt
    • Thomas Flierl, Paul Siegel
    • Celina Kress, BEST projekte
    • Henrik Bohle, theLINK
  • 18.35 Uhr: Europäisches Kulturerbe-Siegel (EKS) – Was ist das? – Jakob Röger, Landesdenkmalamt
  • 18.45 Uhr: Podiumsdiskussion
    Was haben wir erreicht – wo stehen wir – was bleibt – was wird? Europäisches Kulturerbe-Siegel
    Christian Gaebler, Senator für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen
  • 19.30 Uhr: Empfang
  • 20.30 Uhr: Ende der Veranstaltung

Die Publikation ist erschienen als 60. Band der vom Landesdenkmalamt Berlin herausgegebenen Reihe „Beiträge zur Denkmalpflege“, die 2020/21 durch KulturerbeNetz-Gestalter Ben Buschfeld ein neues Grundlayout erhielt. Der 284 Seiten starke Band mit rund 250 Abbildungen ist im Anton H. Konrad Verlag erschienen und ab sofort unter ISBN 978-3-87437-631-0 verfügbar:
https://www.konrad-verlag.de/programm/titel/ost-west-ost-karl-marx-allee-und-interbau-1957-architektur-und-staedtebau-der-nachkriegsmoderne.html

Landesdenkmalamt Berlin

Max-Planck-Gymnasium

Singestraße 8 A
Berlin, 10179

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